Neue Methode zur Therapie von Warzen: WIRA

In der Hautklinik Jena wurde ein schmerzloses Verfahren zur Therapie von Warzen in Form der wassergefilterten Infrarot A Bestrahlung (WIRA) entwickelt.

 

Etwa 15% der Bevölkerung leiden unter den, durch humane Papillomviren hervorgerufenen, Hautveränderungen.

Die Behandlung von Warzen ist schwierig; sie können durch Kälte, Laserlicht oder chirurgisch entfernt oder durch äußerliche Anwendung von ätzenden oder zelltötenden Wirkstoffen behandelt werden.

 

Oft jedoch kommt es zu Rückfällen (Rezidiven), die langwierige Behandlung ist vor allem für Kinder sehr belastend.

Die Forschungsgruppe um Herrn Prof. Elsner an der Universitäts-Hautklinik Jena hat daher nach einer neuen, schmerzlosen Therapiemöglichkeit gesucht.

 

Dafür bot sich das wassergefilterte Infrarot A Licht (WIRA) an.

Dieses spezielle Infrarotlicht kann besonders tief in die Haut eindringen, weil die Hautoberfläche nicht erwärmt wird.

Dadurch kommt es zu einer langanhaltenden Durchwärmung der Warzenumgebung mit Steigerung der lokalen Immunabwehr und Durchblutung.

 

In Untersuchungen nahm nach 3 Bestrahlungen die Warzenoberfläche schon deutlich ab.